Als niederländische Provinz ist Drenthe reich an schöner und unberührter Natur. Aber Drenthe hat auch kulturell sehr viel zu bieten! So verfügt die Provinz über UNESCO-Weltkulturerbestätten, welche mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet wurden. Während des Aufenthalts in einem unserer EuroParcs Ferienparks in Drenthe sollte man sich einen Besuch dieser historischen Stätten nicht entgehen lassen!
Der Mittelpunkt der Kultur und Geschichte von Drenthe ist sicherlich das Drents Museum in Assen. In diesem Museum befinden sich verschiedene Ausstellungen über die Archäologie, Kunst und Geschichte von Drenthe. Wer die Provinz Drenthe kennen lernen möchte, sollte sich das Drents Museum nicht entgehen lassen. Das Museum bietet sehr unterschiedliche und wechselnde Ausstellungen - von in Drenthe entstandenen Kunstwerken von Vincent van Gogh über Selbstporträts von Künstlern aus dem 18. Jahrhundert bis hin zur Moorleiche des Mädchens von Yde.
Das Erinnerungszentrum Kamp Westerbork in Hooghalen ist ein Museum, welches die Geschichte von Zehntausenden Juden erzählt, die während des Zweiten Weltkriegs von diesem Lager aus in verschiedene Konzentrationslager wie Auschwitz und Sobibor deportiert wurden. Auf dem Gelände des ehemaligen Internierungslagers sind neben verschiedenen Ausstellungen auch rekonstruierte Gebäude zu sehen, welche die Geschichte wieder zum Leben erwecken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände auch für andere Zwecke genutzt.
Ein absolutes Muss während eines Aufenthalts in der Provinz Drenthe sind die berühmten Hünengräber. Die riesigen Felsblöcke dienten dem Trechterbekervolk (Trichterbecherkultur) als Grabkammern, in denen zahlreiche Grabbeigaben gefunden wurden. Insgesamt findest du in Drenthe mehr als 52 Hünengräber. Damit du nicht alle selber suchen musst, gibt es die sogenannten "Big Five" - eine Auswahl der schönsten Hügelgräber, die alle einen Besuch wert sind! Die meisten Hünengräber findest du darüber hinaus auf dem "Hunebed Highway" (N34). Im Hunbed Centre in Borger erfährst du außerdem alles über die Hünengräber und die Trichterbecherkultur.
Das UNESCO-Welterbe Geopark de Hondsrug ist ein großes Gebiet, welches sich von Groningen im Norden bis Weiteveen im Süden erstreckt. Es handelt sich nicht um irgendein Gebiet, sondern um einen Sandrücken, der vor Millionen von Jahren der einzige Ort in dieser Region am Wattenmeer war, an dem man hoch und trocken leben konnte. Das Gebiet hat Eiszeiten erlebt und wurde im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Bewohnern besiedelt, z. B. von den Neandertalern und dem Trechterbekervolk. Nicht umsonst steht dieses besondere Gebiet auf der Liste des UNESCO-Welterbes! Am schönsten erkundest du die Gegend auf verschiedenen Rad- und Wanderwegen oder folgst dem Hunebed Highway (N34), welcher direkt durch das Gebiet von Hondsrug führt.
Im Jahr 1818 gründete Johannes van den Bosch die Maatschappij van Weldadigheid mit dem Ziel, den ärmsten Bürgern der Niederlande die Chance auf ein besseres Leben zu geben. In dieser neuen Gesellschaft wurden mehrere Kolonien gegründet, von denen die erste den Namen Frederiksoord trug. Heute kann man die Überreste dieser so genannten "Versuchskolonie", eines groß angelegten sozialen Experiments, mit dem Fahrrad oder zu Fuß entdecken. So sind beispielsweise viele Häuser aus der Kolonialzeit und ein Netz von Haupt- und Nebenstraßen noch intakt. Das Museum De Proefkolonie in Frederiksoord erzählt die Geschichte der Kolonie und der ersten Kolonisten während einer multimedialen Zeitreise.
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